Das Jahr ist noch nicht sehr alt und doch setze ich einen Vorsatz gleich um. Ich werde mein Blog nun mit Beiträgen füttern, nachdem ich ihn letztes Jahr bereits gestaltet habe. Und was gibt es besseres, als den Startpunkt gleich im neuen Jahr anzusetzen? Da ist der Elan auch noch am größten! Meine Einträge hier im Blog werden sich an meinen zuende gelesenen Büchern orientieren, so dass sie nicht sehr regelmäßig erscheinen werden. Je nach dem, wieviel ich beruflich um die Ohren habe, leidet leider auch meine Lesezeit darunter. Aber genug gefaselt. Komme ich endlich zu meiner ersten Lektüre aus diesem Jahr.
Bei meiner Lektüre hat mich ein halbes Weihnachtsbuch mit ins neue Jahr begleitet: „Wishin‘ and Hopin‘ „ von Wally Lamb. Es ist bisher nur auf Englisch erschienen, so dass ich keinen deutschen Titel dazu angeben kann.
In der Erzählung geht es um den 10jährigen Felix, der 1964 in eine katholische Schule geht. Ihn begleiten wir in seinem Alltag bis zur Weihnachtsfeier in seiner Schule. In diesem Zeitraum passiert einiges im Leben des Fünftklässlers.
In der Schule schafft er es, seiner Klassenlehrerin (einer Nonne), einen psychischen Zusammenbruch zu bescheren, so dass die gesamte Klasse eine neue Lehrerin erhält. Diese ist eine große Überraschung, denn sie ist weder eine Nonne, noch Amerikanerin. Sie kommt aus dem französischsprechenden Kanada und beschert den Schülern nicht nur im Französischunterricht den Genuss der französischen Sprache. In dieser Zeit erhält Felix zudem noch eine neue Mitschülerin aus Russland, die alleine durch ihre Aussprache selbst den Leser schmunzeln lässt.
Aber auch Zuhause passiert etwas in Felix Leben. Seine Mutter und er dürfen im Fernsehen auftreten, heimlich gesehene Horrorfilme führen zu Albträumen, die Pubertät klopft an und verbleibt bei einer Umschreibung von den Bienen und Blumen und wie immer, wird Felix selbst mit einer Comicfigur in Verbindung gebracht. Das bunte Leben des Fünftklässlers gipfelt dann in der Weihnachtsfeier der Schule, bei der natürlich nicht alles perfekt abläuft.
Wally Lamb schafft es die Erzählung mit einem Augenzwinkern, einer Prise Humor und stellenweise auch einer Wärme zu erzählen, die mich als Leser erreicht hat. Immer wieder führt er Szenerien auf, bei denen man einfach Lachen muss und die einen Felix immer mehr ans Herz wachsen lassen. Mit seiner lockeren und leichten Sprache hat es Spaß gemacht, Felix zu begleiten und aus seinen Augen die Welt zu betrachten. Dabei sucht man kitschige und romantische Szenen hier umsonst, die sich bei dem einen oder anderen Weihnachtsbuch finden lassen. Aber jedem, der englische Lektüre nicht scheut, kann ich „Wishin‘ and hopin‘ „ als lockere Unterhaltungslektüre empfehlen.
Ich hoffe, ihr seid auch mit einer guten Lektüre ins neue Jahr gestartet.
Super, Imandra! Ich werde bestimmt immer wieder bei dir vorbeischauen. Deine Meinung zu Büchern interessiert mich sehr. Viel Spaß und weiterhin viel Elan wünscht dir
Claudia aka Rosha
Vielen Dank Claudia! Ich wünsche dir viel Spaß auf meinem Blog. 🙂